Im Rahmen der Feiern zu 100 Jahr Lechhausen bei Augsburg hat der SPD - Ortsverein einen Kunstpreis gestiftet. Mit Unterstützung ansässiger Fírmen und viel Zeitaufwand konnte zum ersten Mal 'Kunst im Stadtteil' präsentiert werden. Der Erfolg war gigantisch. Deshalb wird der Kunstpreis auch im nächsten jahr wieder vergeben, dann mit sicher noch mehr Unterstützung und Beteiligung.
Robert Pauli – 1. Lechhauser Kulturpreisträger.
Der erste Preisträger des von der SPD – Lechhausen geschaffenen Kunstpreises steht fest. Mit Robert Pauli ist ein Hobbymaler aus dem Stadtteil der erste Träger des Kunstpreises Lechhausen. Sein Bild ‚Faces and More‘, das er speziell für den Kunstpreis gemalt hatte, zeigt insgesamt 93 verschiedene Gesichter in unterschiedlichstem Formen und Farben. Dafür erhielt er die mit Abstand meisten Punkte. Darauf ist nicht nur er stolz! Bei der Preisverleihung zeigten sich auch die Organisatoren, Ortsvereinsvorsitzender Hüseyin Yalcin und seine Stellvertreterin Brigitte Meisinger sowie Schirmherr MdL Dr. Linus Förster stolz auf die große, nicht erwartete Beteiligung von Künstlerinnen und Künstlern und die große Resonanz des Publikums. 18 Kunstschaffende hatten ihre Bilder, Fotos und Skulpturen ausgestellt , es gab noch mehr Bewerbungen, die aber aus Platzrunden nicht mehr angenommen werden konnten. *Es gab ja viele Unkenrufe, die meinten dass Kunst und Lechhausen nicht zusammenpassen würden, sie wurden eines besseren belehrt‘ freuten sich die Organisatoren. Die Preisträger wurden durch die Abstimmung der Besucher der Ausstellung in der Projektschmiede ermittelt – 236 waren es, die trotz teilweise brütender Hitze ihre Bewertungen abgaben. ‚Für den kurzen Zeitraum der Präsentation der Objekte eine stolze Zahl‘ ist auch Gerd Sommerer, Initiator der Projektschmiede zufrieden. Bei der Preisverleihung selbst freute sich nicht nur Robert Pauli, die sehr zahlreich anwesenden Künstler und auch viele Besucher freuten sich genauso für die Zweitplatzierte Nicole Fries, und die Preisträgerin des 3. Platzes Inka von Hagen. Der in Lechhausen geborene Hannes Conrad, in Augsburg weithin bekannt, erhielt für seine Skulpturen die viertmeisten Stimmen. ‚Die Dotierung der Preise mit 250.-/150.- und 100.- Euro ‚ist sicher nur eine kleine Anerkennung‘; vielleicht gelingt es mit Unterstützung aus dem Stadtteil das zukünftig noch zu erhöhen.‘ , Einig waren sich alle, ‚dass der Kunstpreis eine wichtige neue und kreative Idee für den Stadtteil war und ist‘. Hüseyin Yalcin kündigte an, dass es den Kunstpreis auch 2014 wieder geben wird, mit den Ausstellenden soll dazu das Gespräch über die Weiterentwicklung geführt werden. Am Rande der Preisverleihung verständigten sich auch die politischen Konkurrenten Hüseyin Yalcin und sein CSU – Pendant Horst Hinterbrandner – seine Frau auch unter den Ausstellerinnen - , ‚dass über Parteiinteresen hinweg die Kultur in Lechhausen viel stärker gefördert werden muss!‘. Eine Botschaft die viele hoffen lässt und jetzt schon Lust macht auf den Kunstpreis 2014.